Die Eiche wurde in den Eccleshall Woods nahe Sheffield gefällt, ursprünglich für ein Buprojekt von jemand anders, aber es wurde schnell klar, dass eine große Zahl versteckter Nägel in dem Stamm stecken. Nachdem bereits sechs oder mehr Nägel freigelegt waren, wurde entschieden, daß die Gefahr, die Gattersäge zu beschädigen, zu groß ist. Robin fand es aber viel zu schade, ein so schönes Stück Holz wegzuwerfen und entschloss sich, es mit Handwerkzeugen zu bearbeiten.
Zum Spalten wurden zunächst Metallkeile verwendet, dann lange, dünne und gut getrocknete Eichenkeile, die Robin selbst geschnitzt hat - alle Keile wurden mit einem großen Vorschlaghammer eingetrieben. Nachdem der Stamm erstmal in zwei Hälften geteilt war (jeweils 3,60 m lang und ca. eine halbe Tonne schwer), wurden die Stücke weiter gespalten, jedes Mal in zwei Hälften, damit der Spalt gerade verläuft.
Robin sagte nach getaner Arbeit, dass es zwar ein harter Tag war, aber eine Menge Spaß gemacht hat, ein so tolles Material zu verwerten, bei dem die elektrischen Maschinen versagt hatten.
Abschließend ein Bild des Ortes, wo die ersten Zaunpfähle platziert werden. Robin hat die Oberfläche mit seiner japanischen Zimmerer-Ono (Axt) behauen, was sehr viel Spaß macht. Es gibt wahrscheinlich nicht viele Beispiele für japanisch Behautechnik im Vereinigten Königreich, aber vermutlich wird das kaum jemand bemerken.Weitere Bilder und Informationen in Robins Blog hier und hier.
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